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Cyanphosphorverbindungen. IX. Cyanidabbau von weißem Phosphor zu Dicyanphosphiden und die Dicyanphosphid‐Struktur
Author(s) -
Schmidpeter A.,
Burget G.,
Zwaschka F.,
Sheldrick W. S.
Publication year - 1985
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19855270803
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , phosphor , physics , optoelectronics
Abstract Genügend starke anionische Nucleophile X − bauen weißen Phosphor unter mehr oder weniger weitgehender Disproportionierung ab. Mit Kronenether‐Alkali‐, Ammonium‐ oder Phosphoniumcyaniden, X − = CN − , entsteht dabei selektiv das entsprechende Dicyanphosphid, P(CN) 2 − , und ein Polyphosphid, bevorzugt P 15 − . [18] Krone‐6‐KP(CN) 2 entsteht auch bei der Umsetzung von P(CN) 3 mit KF und Kronenether. Im Kristall dieses Salzes sind die am Phosphor (um 95°) gewinkelten Dicyanphosphid‐Anionen mit beiden Stickstoffenden an je ein Kation koordiniert. Der PC‐Abstand ist (mit durch‐schnittlich 168 pm) so kurz wie in Phosphaalkenen. δ 13 C und J PC von P(CN) 2 − ordnen sich gut in einen für Cyanphosphorverbindungen allgemein geltenden Zusammenhang mit der Ladungsdichte am Phosphor ein.