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Polymere Thiolatokomplexe [M(SPh) 3 ]∞ der Metalle Molybdän, Wolfram, Eisen und Ruthenium mit linearen Metallketten. Synthese und Struktur von (OC) 3 Fe(SPh) 3 Fe(SPh) 3 Fe(CO) 3 · 2(CH 3 ) 2 CO
Author(s) -
Berger Ulrich,
Strähle Joachim
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19845160904
Subject(s) - crystallography , chemistry , polymer chemistry , physics
Bei höherer Temperatur reagieren die Metallcarbonyle Mo(CO) 6 , W(CO) 6 und Fe(CO) 5 mit S 2 Ph 2 (Ph = C 6 H 5 ) unter Bildung der polymeren Komplexe [M(SPh) 3 ]∞. Aufähnliche Weise kann [Ru(SPh) 3 ]∞ aus Ruthenium (III)‐acetylacetonat und HSPh erhalten werden. Bei Raumtemperatur unter UV‐Bestrahlung führt die Reaktion von Fe(CO) 5 mit S 2 Ph 2 zum oligomeren Komplex (OC) 3 Fe(SPh) 3 Fe(SPh) 3 Fe(CO) 3 . Die polymeren Komplexe [M(SPh) 3 ]∞ bestehen aus linearen Ketten, in denen die Metallatome durch SPh‐Brücken verknüpft sind. [Fe(SPh) 3 ]∞ ist paramagnetisch mit μ = 5,2 B.M., während die Komplexe des Mo, W und Ru antiferromagnetisches Verhalten zeigen. Die Spinkopplung ist vermutlich mit der Ausbildung von Metallpaaren verbunden, die alternierend lange Abstände in der Metallkette bewirken. Der oligomere Komplex (OC) 3 Fe(SPh) 3 Fe(SPh) 3 Fe(CO) 3 kristallisiert triklin in der Raumgruppe P 1 mit z = 2. Er hat nahezu die Symmetrie D 3d , wobei die Fe‐Atome eine lineare Anordnung bilden. Der Paramagnetismus von Fe 3 (CO) 6 (SPh) 6 (μ = 6,15 B.M.) kann mit einer d 6 high spin Konfiguration des Zentralatoms und low spin Verhalten der endständigen Fe‐Atome erklärt werden.

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