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Darstellung von trans‐[Pt(ox) 2 X 2 ] 2− (X = Cl, Br, I, SCN, OH) durch oxydative Addition an [Pt(ox) 2 ] 2− in organischen Solventien
Author(s) -
Rimkus G.,
Preetz W.
Publication year - 1983
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19835020711
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Nach der Extraktion von [Pt(ox) 2 ] 2− mit langkettigen Alkylammoniumionen in organische Solventien entstehen durch oxydative Addition direkt die neuen Pt IV ‐Komplexe trans‐[Pt(ox) 2 X 2 ] 2− , X = Cl, Br, I, SCN, OH. Die großen organischen Kationen verhindern in unpolaren Lösungsmitteln die Bildung von Verbindungen mit Kolumnarstruktur, die sich bei der partiellen Oxydation in wäßriger Lösung stets bilden. Die IR‐ und Raman‐Spektren der stabilen wasserfreien (TBA)‐Salze werden entsprechend der Punktgruppe D 2h zugeordnet. Für die CO‐, CO‐ und PtO‐Valenzschwingungen ergibt sich eine charakteristische Abhängigkeit von der Oxidationsstufe des Zentralions. Das Absorptionsspektrum von [Pt(ox) 2 ] 2− , gemessen bei 10 K, zeigt Schwingungsfeinstrukturen mit längeren Progressionen durch Kopplung von d—d‐Übergängen mit v s (PtO) bzw. v s (CO). Die UV/VIS‐Spektren der Pt IV ‐Komplexe sind durch intensive ←(O, X) ← e g (Pt)‐CT‐Übergänge geprägt.