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Elektronenstruktur von strukturell offenen Derivaten des [Mo 6 X 14 ] 2− ‐Clusters: [Mo 5 Cl 13 ] 2− und [Mo 4 I 11 ] 2−
Author(s) -
Miessner H.,
Korol'kov D. V.
Publication year - 1983
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19834960119
Subject(s) - crystallography , chemistry , physics
Die Elektronenstruktur der strukturell offenen Derivate des [Mo 6 X 14 ] 2− ‐Clusters [Mo 5 Cl 13 ] 2− und [Mo 4 I 11 ] 2− wurde mit Hilfe der EHMO‐Methode untersucht. Im [Mo 5 Cl 13 ] 2− sind 9 besetzte MO mit überwiegend Mo4d‐Charakter für die Ausbildung der 8 Metall‐Metall‐Bindungen verantwortlich. Im [Mo 4 I 11 ] 2− wirkt sich der stärker kovalente Charakter der MoI‐Bindungen auf die Zusammensetzung der Molekülorbitale, deren energetische Lage sowie auf die Ladungsverteilung aus. Zur Ausbildung der Metall‐Metall‐Bindungen tragen 8 MO bei, die im Unterschied zum Chlorid‐Cluster beträchtliche Halogen‐Anteile enthalten. Eine Bindung zwischen den Mo‐Atomen an den „Flügelspitzen” der Mo 4 ‐„butterfly”‐Struktur besteht offenbar nicht. Die Ursache für die Verringerung des Diederwinkels zwischen den Mo 3 ‐Flächen im Vergleich zum Oktaeder ist vielmehr in der Stabilisierung des gesamten Systems (MoMo‐ und MoI‐Bindungen) zu suchen. Das ungepaarte Elektron besetzt in beiden Clustern ein bezüglich der MoMo‐Bindungen schwach antibindendes Orbital.

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