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Zur Chemie und Strukturchemie der Phosphide und Polyphosphide. 27. Bariumdecaphosphid BaP 10
Author(s) -
v. Schnering H. G.,
Menge G.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19824910137
Subject(s) - chemistry
BaP 10 bildet sich bei der Reaktion von BaP 3 mit rotem Phosphor bei 1 050 K in Form schwarzer, reflektierender Kristalle. Die Absorptionskante bei 765 nm entspricht einem Bandabstand von 1,62 eV. Die Verbindung ist gegen Säuren und Laugen beständig. Der thermische Abbau führt bei 725 K zu Ba 3 P 14 und dann zu BaP 3 und anderen niederen Phosphiden. BaP 10 kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Cmc2 1 mit 4 Formeleinheiten (a = 645,2(1), b = 1 258,9(2), c = 1 192,7(2) pm). Die Struktur (632 Reflexe hkl; R = 0,019) enthält das 2dimensional unendliche Polyanion   ∞ 2 [P 10 2− ], welches auch die Struktur von TlP 5 charakterisiert. Es entsteht durch die Verknüpfung von 1dimensionalen fünfeckigen Phosphorröhren, welche denen in den Strukturen des Hittorfschen Phosphors und von KP 15 entsprechen (Abstände PP = 215,0 bis 224,5 pm). Ba ist von 12 P‐Atomen koordiniert mit Abständen von 332,7 pm bis 374,3 pm.

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