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Zum Ablauf der Hydrothermalreaktion von CaO und Quarz in Suspension bei 190°C
Author(s) -
Winkler A.,
Wieker W.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19824900110
Subject(s) - chemistry
Bei der Hydrothermalreaktion von CaO und Quarz bei 190°C werden Umsetzungsgeschwindigkeit und Art der entstehenden Zwischenprodukte durch die Korngröße bzw. die spez. Oberfläche des Quarzes und durch das CaO/SiO 2 ‐Verhältnis bestimmt. Bei Verwendung von Quarz mit einer spez. Oberfläche von 2 000 cm 2 /g wird zuerst α‐Dicalciumsilicatmonohydrat gebildet, das im weiteren Verlauf der Reaktion direkt in Xonotlit übergeht. Die Verwendung von Quarz mit einer spez. Oberfläche von 12 000 cm 2 /g führt dagegen zunächst zu einem amorphen Calciumhydrogensilicat, das in einem zweiten Reaktionsschritt 11 Å‐Tobermorit bildet, der schließlich auch in Xonotlit übergeht. In Gegenwart von Calcium‐ oder Magnesiumcarbonat zeigt die Hydrothermalreaktion von Quarz‐ und Kalk dieselben Abhängigkeiten von der spez. Oberfläche des Quarzes, jedoch wird in diesem Fall anstatt Xonotlit Scawtit als stabiles Endprodukt der Reaktion gebildet.

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