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UV‐spektroskopische Untersuchungen zur Existenz von Monoiodamin in flüssigem Ammoniak
Author(s) -
Kerbachi R.,
Minkwitz R.,
Engelhardt U.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19824860115
Subject(s) - chemistry
Festes, polymeres Stickstofftriiodid‐1‐Ammoniak zersetzt sich bis zur Raum‐temperatur unter einer Ammoniakgasatmosphäre bei Lichtausschluß nicht merklich. Im Kontakt mit flüssigem Ammoniak dagegen wird es geringfügig gelöst, und in der Lösung findet abhängig von der Temperatur eine mehr oder weniger rasche Zersetzung unter Bildung von Ammoniumiodid und Stickstoff statt. Die UV‐spektroskopische Untersuchung dieser Ammoniaklösung bei tiefen Temperaturen unterstützt die schon früher von Jander entwickelten Vorstellungen, daß es sich bei der in flüssigem Ammoniak gelösten Verbindung um Monoiodamin, H 2 NI, handelt. Banden bei 270 nm (ϵ max = 250) und 310 nm (ϵ max = 160) können dieser instabilen Verbindung zugeordnet werden. Die Zersetzung folgt einem Zeitgesetz 1. Ordnung. Bei −36°C beträgt die Halbwertszeit 25 Stunden.

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