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Beiträge zur Chemie des Phosphors. 106. Synthese und Eigenschaften des Diphosphacyclopropans ( t ‐BuP) 2 CHMe
Author(s) -
Baudler M.,
Saykowski F.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19824860105
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , physics
Die Reaktion von K( t ‐Bu)PP( t ‐Bu)K mit 1,1‐Dichlorethan führt unter geeigneten Bedingungen zu dem neuen 1,2‐Di‐ tert ‐butyl‐3‐methyl‐1,2‐diphosphacyclopropan (1,2‐Di‐ tert ‐butyl‐3‐methyl‐diphosphiran), ( t ‐BuP) 2 CHMe ( 1 ). Verbindung 1 kann durch Hochvakuumdestillation isoliert werden und ist unter Inertgas bei Raumtemperatur monatelang beständig. Insbesondere tritt keine Dimerisierung in das entsprechende 1,2,4,5‐Tetraphosphacyclohexan ein. Aus den NMR‐Parametern geht hervor, daß die exocyclischen Bindungswinkel im Vergleich zum ( t ‐BuP) 2 CH 2 aufgeweitet sind. Die Vorzeichen sämtlicher CP‐Kopplungen konnten durch Spin‐Tickling‐Experimente festgelegt werden. Die 2 J(CCP)‐Kopplung der Methylgruppe am Ringkohlenstoff ist signifikant diederwinkelabhängig.