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Metallkomplexe der Phosphinsäuren. XVII. Untersuchungen zur Oligomerisation von Ni II ‐ und Co II ‐Komplexen bifunktioneller Dithiophosphinsäuren HS(S)P(R)‐R′‐(R)P(S)SH [2]
Author(s) -
Diemert K.,
Haas P.,
Kuchen W.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19814800908
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Bei der Umsetzung von Alkali‐ oder Ammoniumsalzen bifunktioneller Dithiophosphinsäuren mit Ni 2+ bzw. Co 2+ wurden die Komplexe [S 2 P(R)(CH 2 ) n P(R)S 2 M] m bzw. x (R = 4‐Methoxyphenyl; M = Ni 2+ , Co 2+ ; n = 410) erhalten, von denen einige in organischen Solventien löslich und niedermolekular (m), andere hingegen unlöslich (x) sind. Magnetischen und spektroskopischen Messungen zufolge enthalten sie jedoch alle den planaren bzw. tetRaedrischen Chromophor NiS 4 bzw. CoS 4 . Während die unlöslichen Verbindungen als Koordinationspolymere aufgefaßt werden, kann durch Osmometrie und 31 P{ 1 H}‐Spektroskopie gezeigt werden, daß in den Komplexlösungen das Gleichgewicht Monomere (Ansa‐Typ) ⇌ Oligomere vorliegt. Der Einfluß von n auf die Löslichkeit und das Gleichgewicht wird erörtert. Das Assoziationsverhalten läßt sich mit Hilfe einfacher statistischer Betrachtungen erklären.