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Acyl‐ und Alkylidenphosphane. XVII. Triacetylphosphan aus Tris(trimethylsilyl)phosphan
Author(s) -
Becker G.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19814800904
Subject(s) - chemistry , trimethylsilyl , tris , enol , medicinal chemistry , polymer chemistry , organic chemistry , catalysis , biochemistry
Tris(trimethylsilyl)phosphan und Acetylchlorid im überschuß reagieren bei 0°C in Cyclopentan zu Chlortrimethylsilan und Triacetylphosphan 3a . Im Unterschied zum entsprechenden 2,2‐Dimethylpropionyl‐Derivat (Z)‐ 5 b sind die intermediär gebildeten Verbindungen (E)‐ und (Z)‐Acetyl‐[1‐(trimethylsiloxy)äthyliden]phosphan 5 a thermisch sehr instabil und konnten nicht rein isoliert, sondern nur NMR‐spektroskopisch charakterisiert werden. Die Isomeren unterscheiden sich kaum in ihren chem. Verschiebungen, aber stark in ihren Kopplungskonstanten. Bei unzureichender Kühlung der Lösung bilden sich in verstärktem Ausmaß diacetyl‐[1‐(trimethylsiloxy)vinyl]phosphan 7 und die Keto‐Enol‐Tautomeren des Diacetylphosphans K‐E‐ 2 a . Die Zuordnung der im 1 H‐NMR‐Spektrum auftretenden Signale zu den 31 P‐NMR‐Resonanzen und die sichere Identifizierung aller Phosphane wurde erst mit 1 H‐{ 31 P}‐Indor‐Experimenten möglich. Auch die Nebenprodukte 2a und 7 setzen sich mit überschüssigem Acetylhalogenid im Laufe von Tagen bei +20°C zu Triacetylphosphan 3a um.