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Ein Polyphosphid mit Rhenium‐Clustern: Synthese und Kristallstruktur von Re 6 P 13
Author(s) -
Rühl R.,
Jeitschko W.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19804660120
Subject(s) - chemistry , crystallography , rhenium , inorganic chemistry
Mikrokristallines Re 6 P 13 wird durch Glühen der Elemente in Gegenwart von Iod hergestellt. Durch Reaktion der Komponenten in geschmolzenem Zinn erhält man Einkristalle. Sie sind rhomboedrisch, R 3 , mit den hexagonalen Zellamessungen: a = 15,665(9), c = 8,320(2) Å, Z = 6. Die Struktur wird aus Einkristall‐Daten bestimmt und verfeinert (R) = 0,053). Die Re‐Atome sind von P‐Atomen in oktaedrischer Anordnung umgeben, wobei vier über Kanten verknüpfte Oktaeder derart verzerrt sind, daß es zu–Re‐Bindungen (2,76–2,94 [Å] kommt. Alle P‐Atome sind annähernd tetraedrisch von Re‐ und P‐Atomen umgeben. Die P‐Atome bilden Sechsringe, Viererketten und Paare. Ein P‐Atom hat nur Re‐Nachbarn. Die Kristallstruktur von Re 6 P 13 wird in Zusammenhang mit den Strukturen von Verbindungen ähnlicher Zusammensetzung diskutiert.