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Bildung siliciumorganischer Verbindungen. 80. Die Si‐Metallierung von 1,3,5‐Trisilacyclohexanen mit Übergangsmetallkomplexen
Author(s) -
Fritz G.,
Hohenberger K.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19804640111
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Es werden Si‐übergangsmetall‐substituierte 1,3,5‐Trisilacyclohexane beschrieben. Das 1‐Brom‐1,3,5‐trisilacyclohexan reagiert mit den Alkalicarbonylaten W(CO) 3 cp − , Mo(CO) 3 cp − , Cr(CO) 2 cp − , Mn(CO) 5 − , Fe(CO) 2 cp − und Co(CO) 4 − zu den einfach substituierten Derivaten, z. B. Verbindung 6 (cp = π‐Cyclopentadienyl).1,3‐Dibrom‐1,3,5‐trisilacyclohexan bildet mit 2 Molen der Alkalicarbonylate Fe(CO) 2 cp − , Mn(CO) 5 − , Co(CO) 4 − disubstituierte Derivate, Beispiel Verbindung 7 . Vom (CH 2 SiHBr) 3 ausgehend, wurde mit KCo(CO) 4 Verbindung 13 zugänglich. Die Carbonylatgruppen stehen in der gelösten Verbindung in äquatorialer Position des in Sesselform vorliegenden Sechsringes. Verbindung 13 bildet mit Co 2 (CO) 8 unter H 2 ‐Abspaltung Verbindung 17 , während. aus Verbindung 6 mit Co 2 (CO) 8 bevorzugt Verbindung 18 entsteht. Vom (CH 2 SiH 2 ) 3 ausgehend ist bei der umsetzung mit Co 2 (CO) 8 die Bildung von 19 die bevorzugt ablaufende Reaktion. Die beschriebenen Verbindungen sind kristallin, luft‐ und feuchtigkeitsempfindlich. Die angegebenen Formeln sind durch Analyse, IB‐ und NMR‐Untersuchung gesichert.