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Beiträge zur Chemie der Halogensilan‐Addukte. XIV. Neutralligand‐Komplexe des Siliciums mit sechs N‐Donoratomen
Author(s) -
Kummer D.,
Gaisser K. E.,
Seifert J.,
Wagner R.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19794590116
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , polymer chemistry
[Si · 3 bipy] 4+ wird in hoher Ausbeute durch Oxydation von Si · 3 bipy mit Halogen erhalten. Die Darstellung von [Si · 3 bipy]I 4 gelingt auch durch direkte Reaktion von SiI 4 und bipy in der Schmelze. Mit phen wird unter gleichen Bedingungen [Si · 3 phen]I 4 gebildet. 1‐Methyl(Vinyl)‐imidazol (mimi, vimi) und 1,1′‐Dimethyl‐2,2′‐diimidazol (dimi) reagieren mit SiI 4 in CHCl 3 zu [Si · 6 L]I 4 (L = mimi, vimi) und [Si · 3 dimi]I 4 . Mit Thiazol, Pyridin und 4‐Dimethyl‐aminopyridin werden 1:4 Komplexe, mit Isoxazol keine Reaktion erhalten. Die Komplexstöchiometrie hängt von Basizität und Struktur der Liganden ab. Die 1:4 Komplexe sind hydrolyseempfindlich, die N‐hexakoordinierten Komplexe sehr solvolysebeständig. Sie sind unzersetzt in Wasser löslich. Spektroskopische Untersuchungen (IR, UV, 1 H‐NMR) weisen für die festen und gelösten Titelverbindungen oktaedrische Komplexkationen der Ladung 4+ entsprechend den gegebenen Formeln nach. Über Ionenaustauscher ist vollständiger Anionenaustausch möglich. Mit dieser Methode werden die Komplexe [Si · 6(3)L](ClO 4 ) 4 dargestellt.

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