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Untersuchungen im System SrOSiO 2 H 2 O
Author(s) -
Wieker W.,
Schubert H.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19794580141
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry , crystallography , medicinal chemistry
Bei Zusatz von Na‐silicat‐ zu Sr(OH) 2 ‐Lösungen entstehen bei Raumtemperatur unabhängig von den Fällungsbedingungen stets amorphe Strontiumhydrogensilicate, die Silicatanionen unterschiedlicher Kondensationsgrade enthalten. Bei etwa 100°C werden zunächst ebenfalls amorphe Produkte gebildet, in denen nieder‐ und höhermolekulare Silicatanionen enthalten sind. Läßt man die Niederschläge bei etwa 80°C unter den Mutterlösungen stehen, so werden bei der Bildung kristalliner Verbindungen die höhermolekularen Silicatanionen vollständig zu monomeren bzw. dimeren Anionen abgebaut. In Abhängigkeit von dem Na 2 O:SiO 2 ‐Verhältnis der Na‐silicatlösungen und der Sr(OH) 2 ‐Konzentration in den Fällungslösungen werden folgende kristalline Verbindungen gebildet: 1,25 SrO · 1 SiO 2 · 2 H 2 O; 3 SrO · 2 SiO 2 · 3 H 2 O und 3 SrO · 2 SiO 2 · 4 H 2 O mit monomeren Silicatanionen; 2 SrO · 2 SiO 2 · 1,5 H 2 O; 2 SrO · 2 SiO 2 · 2 H 2 O sowie 2 SrO · 2 SiO 2 · 3 H 2 O mit dimeren Anionen.