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Über ein spirocyclisches Pentaalkylphosphoran und Alkoxytetraalkylphosphoran, sowie über ein monocyclisches kovalentes Fluorotetraalkylphosphoran
Author(s) -
Schmidbaur H.,
Holl P.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19794580133
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , physics
Die Methylierung des Spiro‐phosphoniumsalzes (CH 2 ) 4 P(CH 2 ) 4 ⊕Cl⊖ mit CH 3 Li bei −62°C liefert das bicyclische Pentaalkylphosphoran als farblose, destillierbare Flüssigkeit von charakteristischem Geruch. Das entsprechende bicyclische Methoxytetraalkylphosphoran entsteht durch Umsetzung des gleichen Phosphoniumsalzes mit NaNH 2 und CH 3 OH, vermutlich über die Zwischenstufe des bicyclischen Ylides. Aus 1‐Methyl‐1‐methylenphospholan und NH 4 F kann das ebenfalls flüssige und destillierbare, kovalent gebaute Fluorotetraalkylphosphoran (CH 2 ) 4 P(CH 3 ) 2 F erhalten werden. Von allen drei Verbindungen liegt eine komplette 1 H‐, 13 C‐, 19 F‐ und 31 P‐NMR‐Analyse vor. Aus diesen Daten geht hervor, daß keiner der Substanzen, wegen des ausgeprägten fluktuierenden Verhaltens, eine fixierte Standardmolekülgeometrie (TBP, QP) zugeordnet werden kann.