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Die Molekül‐ und Kristallstrukturen von μ‐Methandiazo‐(N, N, N′)‐tris(tetracarbonylmangan), Mn 3 (CO) 12 (N 2 CH 3 ) und Nonacarbonyl‐[μ‐[methylenhydrazincarboxyaldehydato (2−)‐C 1 , N 2 : N 1 ]]dimangan, „Decacarbonyldiazomethandimangan”︁, Mn 2 (CO) 10 (CH 2 N 2 )
Author(s) -
Weidenhammer K.,
Ziegler M. L.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19794570120
Subject(s) - crystallography , physics , crystal structure , chemistry , stereochemistry
Abstract Die Molekülstrukturen von Mn 3 (CO) 12 (N 2 CH 3 ) und Mn 2 (CO) 10 (CH 2 N 2 ) wurden mittels Röntgenstrukturanalyse ermittelt. Der Dreikernkomplex stellt einen neuartigen Strukturtyp eines Alkyldiazo‐Komplexes dar. Die beiden Stickstoffatome des Liganden sind an drei in einem Dreieck angeordneten Manganatome koordiniert, wobei das endständige Stickstoffatom insgesamt als 3‐Elektronendonor, das andere als 2‐Elektronendonor fungiert. Der Zweikernkomplex ist das erste Beispiel eines über seine beiden Stickstoffatome an Metallzentren koordinierten Diazomethanmoleküls. Dabei ist das endständige N‐Atom an ein Mn‐Atom sowie an das C‐Atom einer Carbonylgruppe unter Ausbildung einer Acylfunktion, das zweite N‐Atom an das zweite Manganatom koordiniert.