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N‐chloralkylierte Nitridchloride des Wolfram(VI), Cl 3 PO(Cl 4 )WNR, und ihre Chlorokomplexe [Cl 5 W  NR] ⊖ (R = CCl 3 , C 2 Cl 5 )
Author(s) -
Weiher U.,
Dehnicke K.,
Fenske D.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19794570111
Subject(s) - chemistry , triclinic crystal system , crystal structure , stereochemistry , crystallography , x ray crystallography , medicinal chemistry , physics , diffraction , optics
Wolframhexachlorid reagiert mit Chlorcyan bzw. Trichloracetonitril bei Anwesenheit von Phosphoroxidchlorid zu den mit POCl 3 solvatisierten N‐chloralkylierten Nitridchloriden Cl 3 PO(Cl 4 )WNCCl 3 ( I ) bzw. Cl 3 PO(Cl 4 )WNC 2 Cl 5 ( II ). Mit Tetraphenylarsoniumchlorid entstehen daraus die entsprechenden Chlorokomplexe AsPh 4 [Cl 5 WNCCl 3 ] ( III ) bzw. AsPh 4 [Cl 5 WNC 2 Cl 5 ] ( IV ). Die Komplexe IIV werden IR‐spektroskopisch charakterisiert. IV kristallisiert triklin in der Raumgruppe P 1 C 1 i mit Z = 2. Die Kristallstruktur wurde durch Röntgenbeugungsexperimente ermittelt (R = 0,052; 5 805 beobachtete Reflexe). Die Struktur wird durch leicht deformierte Tetraphenylarsoniumkationen und [Cl 5 WNC 2 Cl 5 ] ⊖ ‐Anionen gebildet, in denen das Wolframatom sechsfach koordiniert ist. Die WN‐Bindungslänge entspricht mit 168 pm einer WN‐Dreifachbindung. Das zu ihr in trans‐Position angeordnete Cl‐Atom weist mit 242 pm eine etwas größere WCl‐Bindungslänge auf als die übrigen vier Cl‐Atome (232 pm), von denen das W‐Atom um etwa 4° in Richtung des Nitridliganden versetzt ist.

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