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Über Polyphosphide von Chrom, Mangan, Ruthenium und Osmium. Synthese und Kristallstruktur von RuP 4 und OsP 4
Author(s) -
Braun D. J.,
Jeitschko W.
Publication year - 1978
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19784450120
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , triclinic crystal system , crystal structure , crystallography
Die neuen Verbindungen RuP 4 und OsP 4 wurden durch Glühen der elementaren Komponenten unter Jodzusatz hergestellt. Durch Reaktion der Komponenten in flüssigem Zinn erhält man gut ausgebildete Kristalle. RuP 4 ist triklin, Raumgruppe P 1 , a = 7,519(8), b = 7,145(7), c = 4,713(5) Å, α = 100,48(10), β = 90,35(10), γ = 111,08(11)°, Z = 3. Die Struktur wurde aus Diffraktometerdaten bestimmt und verfeinert: R = 0,049 für 3532 F‐Werte. Ru ist oktaedrisch von P umgeben. Die P‐Atome haben tetraedrische Koordination von Ru und P. Die Wechselwirkungen der nächsten Nachbarn lassen sich als Zweielektronen‐Bindungen interpretieren, wobei Ru die formale Oxydationszahl +2 (d 6 ‐System) erhält. Dementsprechend bestehen in RuP 4 keine kurzen RuRu Abstände, während in den verwandten Verbindungen MnP 4 (Mn in d 5 ‐Konfiguration) und CrP 4 (Cr in d 4 ‐Konfiguration) Mn‐Paare bzw. Cr‐Ketten gebildet werden. OsP 4 ist mit RuP 4 isotyp. CrP 4 und MnP 4 werden in Gegenwart von Jod oder aus der Zinnschmelze ohne Druckanwendung hergestellt.

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