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Beiträge zur Chemie des Phosphors. 72. Über die Alkyl‐cyclomonocarba‐phosphane (PR) 4 CH 2 , R = CH 3 , C 2 H 5 , t‐C 4 H 9
Author(s) -
Baudler M.,
Tolls E.,
Clef E.,
Kloth B.,
Koch D.
Publication year - 1977
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19774350103
Subject(s) - chemistry , alkyl , stereochemistry , medicinal chemistry , organic chemistry
Die alkylsubstituierten Cyclomonocarba‐phosphane (PR) 4 CH 2 (R = CH 3 1 , C 2 H 5 2 , t‐C 4 H 9 3 ) werden durch Reaktion der entsprechenden Dikalium‐alkylphosphide K 2 (PR) n (n = 2, 3, 4) mit Methylenchlorid in sehr guter Ausbeute erhalten. In geringer Menge treten daneben die für die jeweiligen Substituenten charakteristischen Homocyclen sowie die fünfgliedrigen Cyclodicarba‐phosphane (PR) 3 (CH 2 ) 2 auf, in denen die CH 2 ‐Gruppen isoliert angeordnet sind. Von den Alkyl‐cyclomonocarba‐phosphanen 1 und 2 konnten erstmals Konfigurationsisomere identifiziert werden. Die „all‐trans”‐Formen überwiegen jeweils; der Anteil der übrigen Isomere geht mit zunehmender Zahl cis‐ständig angeordneter Substituenten stark zurück. Die 31 P‐NMR‐Parameter für drei der insgesamt sechs NMR‐spektroskopisch unterscheidbaren Isomere von 1 sowie für die „all‐trans”‐Isomere von 2 und 3 werden mitgeteilt und diskutiert. Dabei ist eine eindeutige Differenzierung zwischen Substituenten‐ und Konfigurationseinfluß auf die chemischen Verschiebungen wie auch auf die Kopplungskonstanten möglich.