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Beiträge zur Chemie des Phosphors. 67. Zur Kenntnis der Cyclotriphosphane (PC 6 H 5 ) 3 , (PC 6 H 5 ) 2 (PC 2 H 5 ) und (PC 6 H 5 ) 2 (PCH 3 )
Author(s) -
Baudler M.,
Carlsohn B.,
Kloth B.,
Koch D.
Publication year - 1977
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19774320108
Subject(s) - chemistry , crystallography , stereochemistry
Bei der Reaktion von (CH 3 ) 3 Si(C 6 H 5 )PP(C 6 H 5 )Si(CH 3 ) 3 mit RPCl 2 (R = C 6 H 5 , C 2 H 5 , CH 3 ) werden die Cyclotriphosphane (PC 6 H 5 ) 3 1 bzw. (PC 6 H 5 ) 2 (PC 2 H 5 ) 3 bzw. (PC 6 H 5 ) 2 (PCH 3 ) 4 gebildet. Daneben entstehen die entsprechenden einheitlich‐ bzw. gemischtsubstituierten Cyclotetraphosphane, Cyclopentaphosphane und Cyclohexaphosphane. Der Anteil der Cyclotriphosphane im Reaktionsgemisch nimmt fortlaufend ab, während derjenige der Cyclopentaphosphane ansteigt. Die Ursachen dieser Ringumlagerungen von Cyclophosphanen (PR) n werden diskutiert. Die Cyclotriphosphane 1, 3 und 4 sind im 31 P‐NMR‐Spektrum durch chemische Verschiebungen im Bereich von +130 bis +160 ppm charakterisiert und zeigen damit eine starke Hochfeldverschiebung gegenüber offenkettigen Triphosphanen und Cyclophosphanen anderer Ringgröße. Die Substituenten R sind auf beiden Seiten der P 3 ‐Ringebene angeordnet, so daß für 3 zwei mögliche Diastereomere resultieren, die in dem statistisch zu erwartenden Populationsverhältnis nebeneinander vorliegen. Die 31 P‐NMR‐Parameter für 1 und 3 werden mitgeteilt und diskutiert.