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Zur Chemie und Strukturchemie der Phosphide und Polyphosphide. 12. Die Pentaphosphide des Lanthans und Neodyms, LaP 5 und NdP 5
Author(s) -
Wichelhaus W.,
v. Schnering H. G.
Publication year - 1976
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19764190113
Subject(s) - materials science , crystallography , chemistry
LaP 5 und NdP 5 bilden sich beim Erhitzen (750°C) von La‐ bzw. Nd‐Metallspänen mit rotem Phosphor in evakuierten Quarzampullen. LaP 5 kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P2 1 /m mit a = 9,768, b = 9,679, c = 5,576 Å, β = 105,25° und Z = 4 Formeleinheiten. NdP 5 kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P2 1 /m mit a = 4,938, b = 9,551, c = 5,444 Å, β = 103,27° und Z = 2 Formeleinheiten. Die Struktur von LaP 5 ist eine Überstrukturvariante von NdP 5 . La‐ bzw. Nd‐Atome und P‐Atome bilden Schichten, die sich längs [100] abwechseln. Die P‐Atome sind in einer Schicht zu einem Netz aus kondensierten 12‐Ringen verknüpft. Die Anzahl der 2‐bindigen und 3‐bindigen P‐Atome entspricht der Formel. Die Bindungsabstände P–P variieren zwischen 2,16 und 2,22 Å. Jedes Metallatom ist an 8 P‐Atome gebunden (Mittelwerte: La–P = 3,071 bzw. Nd–P = 3,016 Å).