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Bildung siliciumorganischer Verbindungen. LIV. Die Kristall‐ und Molekülstruktur des Tetramethyl‐octasila‐dodecascaphans Si 8 C 17 H 36
Author(s) -
v. Schnering H. G.,
Sawitzki G.,
Peters K.,
Tebbe K.F.
Publication year - 1974
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19744040103
Subject(s) - crystallography , chemistry
3,7,11,15‐Tetramethyl‐1,3,5,7,9,11,13,15‐octasila‐dodecascaphan Si 8 C 17 H 36 kristallisiert kubisch in der Raumgruppe F 4 3c–T d 5mit a = 17.074(10) Å. Die Elementarzelle enthält je 4 der beiden chiralen Molekülformen, die zueinander nach Art der NaCl‐Struktur angeordnet sind. Die Moleküle besitzen die Symmetrie 23‐T mit Torsionswinkeln von 19° bei den zwölf halbwannenförmigen Sechsringen. Die Bindungsabstände SiC liegen im polycyclischen Gerüst mit 1,885(2) Å, 1,893(5) Å und 1,888(6) Å nahe beieinander, während der Abstand SiCH 3 mit 1,874(8) Å etwas verkürzt ist. Die kürzesten Abstände zwischen den H‐Atomen betragen 2,59 und 2,68 Å (intramolekular) bzw. 2,72 und 2,73 Å (intermolekular). Das Schwingungsverhalten aller Atome läßt sich auf die Schwingung eines starren Körpers zurückführen. Temperaturabhängige diffuse Beugungsanteile werden beobachtet und diskutiert.