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Kernresonanzuntersuchungen an Thalliumverbindungen, besonders Thallium–Phosphat‐Gläsern
Author(s) -
Kolditz L.,
Wahner E.
Publication year - 1973
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19734000208
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Es wird über 205 Tl‐Kernresonanzuntersuchungen an Tl‐Salzen und Tl‐haltigen Phosphatsystemen zur Qualitativen Feststellung des Kovalenzgrades der Tl–O‐Bindung berichtet. Der Kovalenzateil der Tl–O‐Bindung in den Phosphatsystemen nimmt im allgemeinen mit steigendem Tl‐Gehalt zu. Den höchsten Anteil hat Tl 3 PO 4 . Ein K‐Gehalt hat keinen Einfluß auf den Kovalenzanteil der Tl–O‐Bindung, während die Gegenwart von Mg ein Zurückdrängen des Kovalenzanteils bewirkt. Aus papierchromatographischen Untersuchungen läßt sich der Schluß ziehen, daß hochmolekulare phosphate in saurer Lösung (P 8 ) um so leichter hydrolysieren, je höher der Kovalenzanteil der Tl–O‐Bindung ist.