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Uber die Thermodynamik der Verdampfung von Scandium(III)‐fluorid
Author(s) -
Petzel T.
Publication year - 1973
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19733950102
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , physics
Das Verdampfungsverhalten von festem ScF 3 wurde nach der KNUDSEN‐Effusionsmethode untersucht. ScF 2 verdampft im Temperaturbereich von 1300 bis 1600 ° K im Hochvakuum kongruent mit praktisch stöchiometrischer Zusammensetzung. Unter Annahme einer Verdampfung zu monomeren Molekeln ergeben sich für die Temperaturbereiche 1335–1400 ° K und 1440–1528 ° K die Dampfdruckgleichungen log p atm = −(1,8005 ± 0,0748) · 10 4 · T −1 + (8,678 ± 0,546) bzw. Log p atm = −(1,7957 ± 0,0510)· 10 4 · T −1 + (8,569 ± 0,345). Der Gehalt an Sc 2 F 6 (g) im gesättigten Dampf über ScF 3 (s) wird durch Vergleich mit Literaturdaten für das Verdampfungsverhalten von AlF 3 (s) und LaF 3 (s) zu 0,3% bei 1368 ° K geschätzt. Eine thermodynamische Auswertung der Dampfdruckdaten nach der „Second”‐ und ‐„Third Law”‐Methode ergibt unter Verwendung von bekannten und geschätzten thermodynamischen Daten fü Sc‐F 3 (g) bzw. ScF 3 (s) folgende auf 298,15 °K extrapolierte Werte für die Verdampfungsenthalpie und ‐entropie:\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ \begin{array}{l} \Delta \,{\rm H}_{{\rm 298,15}}^{\rm 0} ({\rm II}) = 88,57 \pm 2,30\frac{{{\rm kcal}}}{{{\rm Mol}}};\quad \Delta {\rm S}_{{\rm 298,15}}^{\rm 0} ({\rm II}) = 48,06 \pm 1,70\frac{{{\rm cal}}}{{{\rm Grad} \cdot {\rm Mol}}}; \\ \Delta \,{\rm H}_{{\rm 298,15}}^{\rm 0} ({\rm III}) = 88,50 \pm 2,50\frac{{{\rm kcal}}}{{{\rm Mol}}};\quad \Delta {\rm S}_{{\rm 298,15}}^{\rm 0} ({\rm III}) = 48,05 \pm 1,50\frac{{{\rm cal}}}{{{\rm Grad} \cdot {\rm Mol}}}; \\ \end{array} $$\end{document}Anf Grund der experimentellen und theoretischen Ergebnisse wird gefolgert, daß die von anderen Autoren im gleichen Temperaturbereich nach einem statischen Verfahren gemessenen und um drei bis vier Zehnerpotenzen höher gefundenen Dampfdrucke weniger wahrscheinlich sind als die Resultate dieser Arbeit.

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