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Solvolysereaktionen an Halogenphosphazenen
Author(s) -
Roesky H. W.,
Kuhtz B. H.,
Grimm L. F.
Publication year - 1972
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19723890208
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , methanol , organic chemistry
SPX 2 N=PX 3 (X=F und/oder CI) Verbindungen reagieren mit Methanol oder äthanol zu den S‐Alkylestern, R – SPX 2 = NPX 2 = O. Diese Reaktionen verlaufen unter Spaltung einer Phosphor–Chlor‐Bindung. Der Umlagerungsmechanismus von den O‐Alkyl‐ zu den S‐Alkylestern wird diskutiert. Anhand von IR‐ und NMR‐Untersuchungen kann eine eindeutige Strukturzuordnung getroffen werden. Starke Carbonsäuren reagieren zu SPX 2 NHP(O)X 2 ‐Verbindungen, während schwache Carbonsäuren‐z. B‐Essigsäure, SPX 2 NHC(O)CH 3 ‐Derivate ergeben. Letztere können auch aus den Phosphoramiden, SPX 2 NH 2 und Acetylchlorid hergestellt werden. Analysen und Massenspektren beweisen die angegebene Zusammensetzung der Verbindungen.