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Über Chalkogenolate. LV. Untersuchungen über Thioameisensäuren. 3. Darstellung und Eigenschaften der Dithioameisensäure
Author(s) -
Engler R.,
Gattow G.
Publication year - 1972
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19723890205
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Röntgenamorphe trimere Dithioameisensäure entsteht bei der Umsetzung einer wäßrigen Lösung von K[HCS 2 ] mit HCl (aq) . Aus einer klaren Lösung von [HCS(SH)] 3 in Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid fällt nach etwa 1/2 bis 1 Min. die polymere Säure [HCS(SH)] X aus. Die Existenz der monomeren Dithioameisensäure konnte in Lösung (HCC1 3 , H 2 CCl 2 ) bewiesen werden. In der Gasphase liegt [HCS(SH)] n mit n = 1, 2, 3 vor. Die Dithioameisensäure wurde mit chemischen, röntgenographischen und massenspektrometrischen sowie mit IR‐, UV‐ und 1 H‐NMR‐spektroskopischen Methoden charakterisiert.