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Gitterparameter und thermische Ausdehnungskoeffizienten des CdO zwischen 40 und 1300°K. Fehlbau des Oxids
Author(s) -
Straumanis M. E.,
Vora P. M.,
Khan A. A.
Publication year - 1971
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19713830215
Subject(s) - chemistry , cadmium oxide , gynecology , cadmium , medicine , organic chemistry
Der Einfluß des Cd‐Überschusses im CdO auf den Gitterparameter a, auf die Farbe und die Dichte des Oxids wurde untersucht. Acht Präparate, nach verschiedenen Methoden dargestellt, dienten zur Bestimmung von a. Oxide, die keinen merklichen Cd‐Überschuß besaßen, hatten alle fast dasselbe a 25 = 4,6951 ± 0,0002 Å. Die Farbe der Präparate änderte sich von rötlich braun bis schwarz; jedoch bei hoher mikroskopischer Vergrößerung, in durchfallendem Licht, erschienen sie alle rot. Diese und andere Tatsachen führten zum Schluß, daß das bei höheren Temperaturen gelöste Cd sich gewissermaßen beim Abkühlen aus dem Oxid ausscheidet. Die Änderung des Gitterparameters infolge Löslichkeit muß deshalb von der Expansivität abgezogen werden; eine lineare Beziehung zwischen a t und t (im Bereich von 300 bis 1000°K) wurde erhalten (α = 1,15 · 10 −5 Grad −1 ). Unter 300° verminderte sich α und wurde gleich Null bei 40°K. Die Dichte des an Luft erhitzten CdO war größer (99,67% der Röntgendichte von 8,2375 gcm −1 bei 25°) als die des Cd‐haltigen Oxids, was auf das Vorhandensein von Leerstellen in größeren Mengen in letzterem hinweist.