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Überblick über die Phosphide des Strontiums
Author(s) -
Maass K. E.
Publication year - 1970
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19703740104
Subject(s) - phosphide , chemistry , physics , metal , organic chemistry
Die bei der Herstellung der Bariumphosphide erstmals angewandte Methode der Reaktion im Stahlwürfel ließ sich auch auf Strontium—Phosphor Gemische anwenden. Sie diente in Verbindung mit Hochtemperaturversuchen dazu, einen Überblick über das System Strontium—Phosphor zu gewinnen. Es ist weitgehend analog dem System Barium—Phosphor. Als Phasen wurden gefunden: “Sr 2 P”, Sr 3 P 2 , Sr 4 P 3 —Sr 1,1 P, SrP, Sr 4 P 5 und SrP 2 . Die strontiumreichen Phosphide haben Schmelz‐ oder Zersetzungstemperaturen, die über denen der analogen Bariumphosphide liegen. Sr 3 P 2 , Sr 4 P 3 und SrP sind als Pulver braun bis schwarzviolett, Sr 3 P 2 kristallisiert isostrukturell mit Ba 3 P 2 . Auf Grund der Eigenschaften wird vermutet, daß die Bindung stärker ionogen ist als beim Bariumphosphid. Mit den Verbindungen Sr 3 P 2 und Ba 3 P 2 wird die Reihe der Anti‐Isostrukturen der Erdalkalimetallpniktide mit den Lanthanidenehalkogeniden um zwei Glieder erweitert; die strukturelle Verwandtschaft dieser Verbindungen wird diskutiert.

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