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Über Alkalichromate(V)
Author(s) -
Scholder R.,
Schwochow F.,
Schwarz H.
Publication year - 1968
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19683630103
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nuclear chemistry
Abstract Kaliumchromat(V), K 3 CrO 4 wurde erstmalig durch thermische Symproportionierung von Gemischen aus K 2 CrO 4 , Cr 2 O 3 und wasserfreiem KOH bei Temperaturen unterhalb 500 °C in reinster Form dargestellt. Bei höheren Temperaturen wirkt KOH gegenüber Chrom(III) als Oxydationsmittel; bei 800 °C kann relativ remes K 3 CrO 4 durch Umsetzung von Gemischen aus aktivem Cr 2 O 3 · aq und KOH im N 2 ‐Strom unter gleichzeitiger Bildung von H 2 dargestellt werden. Das tiefdunkelgrüne K 3 CrO 4 ist außerordentlich hygroskopisch und unterliegt schon bei Zimmertemperatur einer partiellen Autoxydation durch O 2 unter Bildung von K 2 CrO 4 . Thermisch ist es unter N 2 bis et wa 700 °C stabil; bei höheren Temperaturen entsteht unter gleichzeitiger Abgabe von elementarem Kalium K 2 CrO 4 . Symproportionierungsversuche zur Darstellung von Rb 3 CrO 4 und Cs 3 CrO 4 ergaben eineindeutige Beweise für die Existenz dieser Verbindungen. Die Reindarstellung ist im Vergleich zu K 3 CrO 4 schwierig, da RbOH und CsOH niedriger schmelzen und leichter flüchtig sind als KOH, und da überdies die Oxydation von Cr 2 O 3 unter H 2 ‐Bildung schon bei tieferen Temperaturen einsetzt. Für die Darstellung von Na 3 CrO 4 wurde eine weitere, besonders einfache Methode unter Verwendung von wasserfreiem NaOH ausgearbeitet.

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