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Zur Solvolyse anorganischer Salze. II. Bildung von Natriumdihydroxotetramethoxostannat(IV) und Natriumtrihydrogenorthostannat(IV) bei der Reaktion von Natriumorthostannat(IV) mit Methanol
Author(s) -
Scheler H.
Publication year - 1968
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19683620114
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Methanolyse von Na 4 SnO 4 ist in ihrem Verlauf abhängig von der eingesetzten CH 3 OH‐Menge und der Temperatur. Wenig CH 3 OH und Temperaturen >20°C begünstigen die Bildung von Na 2 [Sn(OH) 2 (OCH 3 ) 4 ]. Erhöhter CH 3 OH‐Einsatz und Temperaturen <20°C führen bevorzugt zu NaH 3 SnO 4 . Die Konstitution der beiden Stannate folgt aus den IR‐Spektren. Mit Natronlauge setzen sich die Verbindungen zu Na 2 [Sn(OH) 6 ] um. Na 2 [Sn(OH) 2 (OCH 3 ) 4 ] reagiert mit gesättigter methanolischer NaOCH 3 ‐Lösung zu Addukten der Zusammensetzung Na 2 [Sn(OH) 2 (OCH 3 ) 4 ] · 1,3–3.0 NaOCH 3 · 2,2–3,9 CH 3 OH. Beim Einwirken von konzentrierter methanolischer NaOCH 3 ‐Lösung auf NaH 3 SnO 4 entsteht Na 2 [Sn(OH) 2 (OCH 3 ) 4 ].