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Über die Reaktion von Diphosphorpentoxid mit flüssigem Ammoniak
Author(s) -
Schenk P. W.,
Scheffler K.
Publication year - 1967
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19673560108
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
P 4 O 10 und absolut wasserfreies, flüssiges Ammoniak reagieren erst bei Temperaturen oberhalb 25°C miteinander. Wird die NH   4 +‐Ionenkonzentration durch Spuren von Wasser oder NH 4 Cl in der Größenordnung einiger ppm erhöht, tritt auch bei tiefen Temperaturen Reaktion ein. Bei Wassergehalten zwischen 10 −5 und 8% reagieren P 4 O 10 und NH 3 miteinander, ohne daß Wasser verbraucht wird. Das P/N‐Verhältnis im Reaktionsprodukt erreicht bei Temperaturen zwischen −40°C und −70°C nach 4 Stunden einen Maximalwert von 1/1,91; bei +42°C erreicht das P/N‐Verhältnis nach 2 Monaten einen Maximalwert von 1/2,35. Die Reaktionsprodukte wurden durch zweidimensionale und präparative Dünnschichtchromatographie sowie durch Auswertung der IR‐Absorptionsspektren qualitativ und quantitativ analysiert. Für die Ammonolyse bei tiefen Temperaturen konnte aus den Meßergebnissen ein Reaktionsmechanismus abgeleitet werden, dem die dirigierende Wirkung von Amidogruppen( 1 ) zugrunde gelegt wurde. Als Zwischenprodukt tritt bei der Ammonolyse nur Diamidotetrametaphosphat, jedoch kein Trimetaphosphat auf.

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