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Über Oxoscandate. II. Zur Kenntnis des MgSc 2 O 4
Author(s) -
MüllerBuschbaum Hanskarl
Publication year - 1966
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19663430302
Subject(s) - chemistry , crystallography , physics
Neu dargestellt wurde MgSc 2 O 4 bei Temperaturen oberhalb 2000·C. Isolierte Einkristalle erlaubten eine Strukturaufklärung. MgSc 2 O 4 kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe D   2h 16 –Pnam und ist mit dem CaSc 2 O 4 bzw. CaFe 2 O 4 isotyp. Mg 2+ und Sc 3+ sind statistisch auf die Metallpositionen verteilt, wodurch diese Verbindung nicht mehr als Metallat, sondern als Mischoxid aufzufassen ist. Eine Betrachtung der Abstandsverhältnisse der trigonal‐prismatischen Umgebung der Me 2+ ‐Positionen und der oktaedrischen Umgebung der Me 3+ ‐Positionen bestätigt die wechselseitige Substitution der Metalle. Am Beispiel der Erdalkaliscandate kann gezeigt werden, daß das (Sc 2 O 4 ) 2− ‐Gerüst praktisch starr und unbeweglich ist, wodurch verständlich wird, daß Verbindungen mit großen Me‐Kationen aus sterischen Gründen nicht mehr darstellbar sind.

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