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Bildung Siliciumorganischer Verbindungen. XXII. Untersuchungen an Pyrolyseprodukten der Methylchlorsilane (SiH‐haltige Silicium‐methylene)
Author(s) -
Fritz G.,
Buhl H. J.,
Kummer D.
Publication year - 1964
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19643270311
Subject(s) - chemistry , methylene , medicinal chemistry
In höhersiedenden, SiCl‐haltigen Pyrolyseprodukten der Methylchlorsilane wurden mit LiAlH 4 die SiCl‐ in SiH‐Gruppen überführt (ohne Änderung des SiCSi‐Gerüsts), wobei SiH‐haltige Silicium‐methylene zugänglich werden und ein weiterer Einblick in die höheren Pyrolyseprodukte ermöglicht wird. So konnten folgende Verbindungen isoliert und das Verhältnis der entsprechenden SiCl‐haltigen Silicium‐methylene mit drei Si‐Atomen im Reaktionsprodukt bestimmt werden. Mit zwei Si‐Atomen: H 3 SiCH 2 SiH 3 , (CH 3 ) 2 HSiCH 2 SiH 3 , Gemisch aus (CH 3 ) 2 HSiCH 2 SiH 3 und (CH 3 )H 2 SiCH 2 SiH 2 (CH 3 ), (CH 3 ) 3 SiCH 2 SiH 3 , (CH 3 ) 2 HSiCH 2 SiH 2 (CH 3 ), (CH 3 ) 2 HSiCH 2 SiH(CH 3 ) 2 ein Gemisch aus (CH 3 ) 2 HSiCH 2 SiH(CH 3 ) 2 und (CH 3 ) 3 SiCH 2 SiH 2 (CH 3 ), (CH 3 ) 3 SiCH 2 SiH(CH 3 ) 2 , (CH 3 ) 3 SiCH 2 Si(CH 3 ) 3 ,Lineare Verbindungen mit 3 Si‐Atomen: H 3 SiCH 2 SiH 2 CH 2 SiH 3 , H 3 SiCH 2 SiH 2 CH 2 SiH 2 (CH 3 ), H 3 SiCH 2 SiH 2 CH 2 SiH(CH 3 ) 2 , H 3 SiCH 2 SiH 2 CH 2 Si(CH 3 ) 3 . In den beiden letzten Verbindungen ist die Stellung der CH 3 ‐Gruppen am Si‐Atom noch nicht bestimmt. Ringe mit drei Si‐Atomen:und die fünf entsprechenden Verbindungen mit ein bis fünf Methylgruppen an Stelle des H an den Si‐Atomen. Die Strukturformeln gründen sich auf Analysen, IR‐Spektren, Massenspektren, PMR‐Spektren. Bei den isomeren Verbindungen sind die Strukturformeln durch die PMR‐Spektren gesichert, die eingehend diskutiert werden. Die Neigung zur Ausbildung von Sechsringen (alternierend Si‐ und C‐Atome) bei der Pyrolyse wird um so größer, je mehr CH 2 ‐Gruppen das eingesetzte Methylchlorsilan enthält.

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