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Über Nordstrandit, γ‐Al(OH) 3
Author(s) -
Hauschild Ulrich
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19633240103
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Durch Behandlung von Aluminium, Aluminiumhydroxidgel oder leicht hydrolysierbaren Aluminiumverbindungen mit wäßrigen Lösungen von Alkylendiaminen, besonders von Äthylendiamin, bzw. durch Ausfällung von Aluminiumhydroxid in Anwesenheit von Alkylendiaminen kann Nordstrandit, γ‐Al(OH) 3 , in reiner Form hergestellt werden. Dichte d   4 20= 2,51 g/cm 3 . Beim Erhitzen entsteht über η‐ und Θ‐Al 2 O 3 als Endprodukt das α‐Al 2 O 3 ; die Zersetzung in Oxid und Wasser im Vakuum bei P   H   2 O= 10 Torr beginnt bei 210° C. Es gelang nicht, das γ‐Al(OH) 3 in die α‐ oder β‐Form umzuwandeln. IR‐Aufnahmen lassen auf Wasserstoffbrücken bindungen schließen; aus den Absorptionsbanden errechnen sich die O–O‐Abstände der Wasserstoffbrücken im Mittel zu 2,85 Å, sowie die mittleren Al–O‐Abstände zu 1,73 Å. Es wird angenommen, daß das γ‐Al(OH) 3 ebenfalls ein nichtstöchiometrisches Hydroxid darstellt.

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