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Untersuchungen an Zinnverbindungen. VI. Infrarot‐ und ramanspektroskopische Untersuchungen an Phenylzinnverbindungen
Author(s) -
Kriegsmann Heinrich,
Geissler Heinz
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19633230309
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , crystallography
Für die Verbindungen (C 6 H 5 ) 4 Sn, (C 6 H 5 ) 3 SnY (Y = F, Cl, Br, J, OH) und (C 6 H 5 ) 3 SnOSn‐(C 6 H 5 ) 3 werden die IR‐ und R AMAN ‐Spektren mitgeteilt, und die Frequenzen zugeordnet. Die inneren Schwingungen der Phenylkerne sind weitgehend lagekonstant und lassen sich abtrennen. Die Spektren werden kurz bindungstheoretisch diskutiert. Triphenylzinnchlorid assoziiert im Gegensatz zum Trimethylzinnchlorid nicht über Sn‐Cl‐Sn‐Brücken. Für die X‐Cl‐Bindung in R 3 XCl (R = CH 3 , C 6 H 5 ; X = Si, Sn) werden angenäherte Kraftkonstanten angegeben. Sie schließen für die Sn‐Cl‐Bindung p‐d‐Doppelbindungsanteile weitgehend aus. Die IR‐Spektren eignen sich, um eindeutig zwischen Triphenylzinnhydroxid und Hexaphenyldistannoxan zu unterscheiden.