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Beiträge zur Chemie des Phosphors. XVII. Zur Kenntnis des Diphoshor‐tetrajodids (Tetrajod‐diphosphans)
Author(s) -
Baudler M.,
Fricke G.
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19633200104
Subject(s) - chemistry , humanities , art
Durch ebullioskopische Molekulargewichtsbestimmung in Schwefelkohlenstoff wurde die früher von T ROOST aus Dampfdichte‐Messungen unter teilweiser Zersetzung der Substanz abgeleitete Molekularformel P 2 J 4 bestätigt. Die Dichte der festen Substanz wurde pyknometrisch unter Paraffinöl zu d 4 20= 4,178 ± 0,002 g · cm −3 bestimmt. Aus DK‐Messungen in Schwefelkohlenstoff‐Lösung wurden die Dipolmomente von P 2 J 4 zu 0,45 D, von PJ 3 zu 0,34 D (ältere Messung von M ALONE und F ERGUSON 0 D) ermittelt. Der Wert für PJ 3 ergibt für die PJ‐Bindung ein Bindungsmoment von 0,24 D, aus dem für das P 2 J 4 — unter Berücksichtigung der eingeschränkten Drehbarkeit um die PP‐Bindung wegen der Wechselwirkung der unsymmetrischen Elektronenwolken an den Phosphoratomen — auf eine räumliche Molekelform geschlossen werden kann, bei der die beiden PJ 2 ‐Gruppen im Mittel um einen Winkel von etwa 85° gegeneinander verdreht sind. Die Konfiguration der in Lösung frei beweglichen Molekel unterscheidet sich damit von derjenigen im Kristallgitter, wo nach L EUNG und W ASER reine „trans”‐Struktur vorliegt.
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