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Über Säuren des Schwefels. XXVII. Zur Kenntnis des Sulfurylrhodanids SO 2 (SCN) 2
Author(s) -
Schmidt Max,
Eichelsdörfer Dieter
Publication year - 1963
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19633190516
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Als erste Verbindung mit einer Kette aus drei Schwefelatomen, von denen das mittlere S‐Atom 2 Liganden trägt, dessen „freie” Elektronenpaare also nicht mehr in Wechselwirkung mit den d‐Bahnen der Nachbaratome treten können, wurde aus Sulfurylchlorid und Silberrhodanid bei tiefer Temperatur in organischen Lösungsmitteln Sulfurylrhodanid synthetisiert. Das Verhalten der nicht in Substanz faßbaren Verbindung zeigt die große Instabilität der „echten”, nicht wie gewöhnlich verstärkten Schwefel‐Schwefel‐Einfachbindung. Frühere Literaturangaben über eine Darstellung von Sulfuryl‐rhodanid werden widerlegt.