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Beiträge zur Chemie der Isopolysäuren. II. Über die Kinetik der Bildung von Polywolframaten
Author(s) -
Szarvas Paul,
Kukri Eva Cs.
Publication year - 1960
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19603050106
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Es wurde an verschiedenen unter wohldefinierten Umständen angesäuerten 0,1 m Na 2 WO 4 ‐Lösungen die zeitabhängige Verschiebung der Lichtabsorption und der p H ‐Werte aufgenommen. Die Versuchsergebnisse weisen dahin, daß das bei der Zeitreaktion: Parawolframat → ψ‐Metawolframat von Jander und Krüerke angenommene „saure Parawolframat”: [H 2 (HW 6 O 21 · aq)] 3− , das sogenannte „Metawolframat A”, nicht existiert, sondern daß das durch Ansäuern mit 1,2–1,5 Mol HClO 4 pro Mol Na 2 WO 4 aus Parawolframat [HW 6 O 21 ·aq] 5− zuerst sich bildende Zwischenprodukt selbst das Metawolframat [H 2 W 12 O 40 · aq] 6− (Dodekawolframat) ist:\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ 2[\rm{HW}_6 \rm{O}_{21} \cdot \rm{aq}]^{5 -} + 4\rm{H}^ + \rightleftharpoons [\rm{H}_2 \rm{W}_{12} \rm{O}_{40} \cdot \rm{aq}]^{6 -} + 2\rm{H}_2 \rm {O,} $$\end{document}aus welchem dann langsam durch Hydrolyse das ψ‐Metawolframat entsteht:\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ [{\rm H}_2 {\rm W}_{12} {\rm O}_{40} \cdot {\rm aq}]^{6 -} + 2\,{\rm H}_2 {\rm O} \rightleftharpoons 2\,[{\rm H}_3 {\rm W}_6 {\rm O}_{21} \cdot {\rm aq}]^{3 -} $$\end{document} . Diese Hydrolyse kann aber durch einen ziemlich kleinen Säureüberschuß, z. B. 1,56 Mol HClO 4 pro Mol Na 2 WO 4 , ungefähr bei p H ∼ 3 schon zurückgedrängt werden. Weitere Untersuchungen an verdünnteren Lüsungen sind im Gange.

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