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Magnetochemische Untersuchungen im System FeO 1 + x · MgO (O <x< 0,5)
Author(s) -
Grossmann Gisbert
Publication year - 1959
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19592990504
Subject(s) - chemistry
Im System FeO 1+x · 0,925 MgO (0 < x < 0,5) wurde für 15 Präparate die magnetische Suszeptibilität bei 700°, 750°, 800°, 850° und 900°C gemessen. Die Ergebnisse werden mit den unter bestimmten Voraussetzungen berechneten Suszeptibilitäten und mit den für das System FeO früher erhaltenen experimentellen Werten verglichen. Aus dem Verlauf der Suszeptibilitätsisothermen in den Homogenitätsbereichen der „Magnesiowüstit”‐Phase (feste Lösungen von FeO 1+y und 0,925 MgO) und der Wüstitphase (FeO 1+y ) konnten gewisse Schlüsse in bezug auf die Struktur der „Magnesiowüstit”‐Phase gezogen werden. Es ist wahrscheinlich, daß die Fe 3+ ‐Ionen im Magnesiowüstit, ähnlich wie im Wüstit, in Form von Ansammlungen vorhanden sind. Diese „Submikroinhomogenität” bedeutet nicht, daß Magnesiowüstit im thermodynamischen Sinne aus zwei festen Phasen besteht. Der Homogenitätsbereich der Magnesiowüstitphase erstreckt sich bei 700° C von FeO 1,04 · 0,925 MgO bis FeO 1,09 ·0,925 MgO und bei 900° C von FeO 1,015 · 0,925 MgO bis ungefähr FeO 1,11 · 0,925 MgO. Das Curie‐Weiss‐Gesetz wird von den im Homogenitätsbereich der Magnesiowüstitphase liegenden Präparaten befolgt. Die Abhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität von der Zusammensetzung bei höheren Sauerstoffgehalten (x > 1,1) ist infolge des Auftretens zweier fester Phasen veränderlicher Zusammensetzung kompliziert.

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