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Über die Entwässerung des Natrium‐magnesium‐triphosphat‐dodekahydrats Na 3 MgP 3 O 10 · 12H 2 O
Author(s) -
Dewald W.
Publication year - 1959
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19592980507
Subject(s) - chemistry , gynecology , nuclear chemistry , medicine
Beim Versetzen von Na 5 P 3 O 10 ‐Lösung mit Mg 2+ ‐Lösung entsteht in einem weiten Bereich von Versuchsbedingungen Na 3 MgP 3 O 10 · 12 H 2 O, das ein charakteristisches Debyeogramm aufweist. Über P 4 O 10 gibt die Substanz bei Zimmertemperatur zunächst relativ rasch (innerhalb von 27 Tagen) 3/4 ihres Kristallwassergehalts ab. Dabei werden verhältnismäßig geringe Anteile des Triphosphats zu äquimolaren Mengen Mono‐ und Diphosphat hydrolysiert. Am Anfang dieses 1. Abschnitts (mindestens bis zur Abgabe der Hälfte des ursprünglich vorhandenen Kristallwassers) bleibt das Gitter des Dodekahydrats erhalten, im weiteren Verlauf bricht es zusammen. Nach Abgabe von 3/4 des ursprünglich vorhandenen Kristallwassers schreitet die Entwässerung des nunmehr amorphen, noch zum größten Teil aus Triphosphat bestehenden Produkts langsamer fort, begleitet von einer weitgehenden Hydrolyse, die jetzt mehr Di‐ als Monophosphat liefert. Dabei tritt keine kristallisierte Phase auf. Bei höheren Temperaturen geht die Entwässerung rascher vonstatten, 1. und 2. Abschnitt der Entwässerung sind nicht mehr scharf getrennt. Auch hier sind die Endprodukte amorph.