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Der Wasserstoffperoxydzerfall an Ferriten mit Spinellstruktur
Author(s) -
Schwab G.M.,
Kraut A.
Publication year - 1958
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19582950105
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
An ZnFe 2 O 4 , Fe 3 O 4 und ihren festen Lösungen die H 2 O 2 ‐Zersetzung als Akzeptorreaktion, katalysiert durch oktaedrische Fe 2+ ‐Ionen, die im ZnFe 2 O 4 infolge der Fehlordnung, bei den übrigen Spinellen dieser Reihe schon im Idealgitter vorhanden sind. Die Oberfläche des MgFe 2 O 4 verändert sich infolge langamer Reaktion mit Wasser und Auflösung des entstandenen Mg(OH) 2 , während die H 2 O 2 ‐Zersetzung heterogen durch (in erster Linie) oktaedrische und homogen durch gelöste Fe 2+ ‐Ionen katalysiert wird. Die allmählich gebildete Hydrathülle behindert die Wechselwirkung zwischen Gitterionen und H 2 O 2 , vermag aber selbst dessen Zersetzung zu beschleunigen. Wo das Spinellgitter katalysiert, zeigen Aktivierungsenergien und spezifische elektrische Widerstände als Funktionen der Katalysatorzusammensetzung den gleichen Gang. Folgerungen aus der Annahme, daß sich an die katalytische Spaltung der H 2 O 2 ‐Molekel Reaktion anschließen, in denen in Radikale OH und HO 2 auftreten, sind im Einklang mit den Beobachtungen. Die festen Katalysatoren hemmen die Selbstzersetzung des H 2 O 2 . Die Messung der Aktivierungsenergie bestätigt den Abelschen Mechanismus der Selbstzersetzung.

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