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Untersuchungen über Phosphorverbindungen. VIII. Das R AMAN ‐Spektrum des Diphosphins
Author(s) -
Baudler M.,
Schmidt L.
Publication year - 1957
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19572890119
Subject(s) - chemistry , physics , medicinal chemistry
Trotz der Lichtempfindlichkeit des Diphosphins, die schon im diffusen Tageslicht nach kurzer Zeit zu einem beträchtlichen Zerfall in PH 3 und feste, gelbe Produkte mit niedrigerem Wasserstoffgehalt führt, konnten kräftig belichtete und untergrundfreie R AMAN ‐Spektren aufgenommen werden. Es wurden folgende Frequenzen beobachtet: 161(3), 412(4), 437(10), 456(3), 653(2), 856(0), 1070(2), 2286(6) cm −1 . Die Zuordnung der beobachteten Linien zu den verschiedenen Molekelschwingungen wird im einzelnen diskutiert. Als bevorzugte räumliche Konfiguration des P 2 H 4 ist eine Anordnung, bei der die beiden PH 2 ‐Gruppen um einen Winkel von 90–100° gegeneinander verdreht sind (Symmetrie C 2 ), am wahrscheinlichsten. Die Federkonstante der PP Bindung und der Atomabstand ergeben sich zu 1,85 · 10 5 Dyn/cm bzw. 2,11 Å. Es wird eine apparative Anordnung zur Darstellung von größeren Mengen sehr reinen Diphosphins aus Calciumphosphid beschrieben.

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