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Über die Hydridbromide der Erdalkalimetalle
Author(s) -
Ehrlich Paul,
Görtz Herbert
Publication year - 1956
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19562880305
Subject(s) - chemistry
Die Hydridbromide der Erdalkalimetalle (CaHBr, SrHBr, BaHBr) lassen sich durch Zusammenschmelzen von Hydrid und wasserfreiem Bromid bzw. von Metall und Bromid in einer Wasserstoffatmosphäre bei 900° darstellen. Dabei fallen die Verbindungen in großen, glänzenden Blättchen an und ähneln in ihrem Aussehen weitgehend dem Glimmer. Sie kristallisieren tetragonal im PbClF‐Typ (Raumgruppe D   4 h 7 ‐P4/nmm) mit den folgenden Gitterkonstanten:Für die Metall‐ bzw. Brom‐Ionen wurden bei den zweizähligen Punktlagen ½ 0 z Me , ½ 0 z Me und 0 ½ z Br , ½ 0 z Br die unbestimmten Parameter wie folgt festgelegt:Für die Punktlagen der Hydridionen ergaben sich aus räumlichen Überlegungen: 0 0 0, ½ ½ 0. Beim Erhitzen im Hochvakuum beginnen sich die Verbindungen bei ∼ 580 ° (CaHBr), ∼ 680° (SrHBr) und ∼ 740° (BaHBr) zu zersetzen. Die in zugeschweißten Tiegeln durch‐geführte thermische Analyse ergab für die Systeme CaBr 2 /CaH 2 , SrBr 2 /SrH 2 und BaBr 2 BaH 2 Zustandsdiagramme mit Schmelzpunktsmaxima bei der Zusammensetzung MeHBr(CaHBr = 690°, SrHBr = 835°, BaHBr = 860°) und je zwei Eutektika.

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