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Beiträge zur Chemie des Schwefels. XXXI. Über die Darstellung der Sulfane H 2 S 5 , H 2 S 6 , H 2 S 7 und H 2 S 8
Author(s) -
Fehér F.,
Winkhaus G.
Publication year - 1956
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19562880303
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy , physics
Die von uns bereits früher gefundene, im allgemeinen zu einem Homologengemisch führende Kondensation zwischen Sulfanen H 2 S n und Chlorsulfanen S m Cl 2 läßt sich unter geeigneten experimentellen Bedingungen auch zur Synthese definierter Sulfane verwenden. Durch die im wesentlichen nach dem einfachen Schemaverlaufende Reaktion wurden unter Verwendung der bisher bekannten Chlorsulfane SCl 2 und S 2 Cl 2 sowie der im Rahmen dieser Arbeitsreihe vor kurzem dargestellten höheren Glieder S 3 Cl 2 und S 4 Cl 2 nahezu formelreine Sulfane erhalten. Von besonderer Wichtigkeit ist diese Methode für die Gewinnung der nicht destillierbaren höheren Homologen, von welchen H 2 S 7 und H 2 S 8 auf diesem Wege erstmalig synthetisiert wurden. Wegen der einfachen und schonenden Arbeitsweise ist das Verfahren ebenfalls mit Vorteil für die Darstellung größerer Mengen der auch durch Destillation von Rohölen isolierbaren Sulfane H 2 S 5 und H 2 S 6 zu verwenden. Die Bedeutung der durchgeführten Synthesen liegt auch darin, daß sie eine wesentliche Stütze für die Auffassung über die Kettenstruktur der Sulfanmolekeln darstellen. Die erhaltenen Produkte wurden durch Messung der Dichte und der Viskosität sowie durch Aufnahme der Raman‐Spektren charakterisiert. Die diesbezüglichen Ergebnisse werden in der vorliegenden Arbeit mitgeteilt.

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