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Untersuchungen zur Aufklärung des Problems der trockenen Gasreinigung. II. Röntgenographische Untersuchungen zur Aufklärung der Gitterstruktur von Skelettkontakten und Lautamasse
Author(s) -
Simon A.,
Lang M.
Publication year - 1956
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19562860102
Subject(s) - physics , chemistry , philosophy , medicinal chemistry
1. Die Röntgenuntersuchungen ergeben für die Skelettkontakte, daß es sich um α‐Eisenoxyde handelt, die eine unregelmäßige (wärmeschwingungsähnliche) Gitterstörung unter statistischer Verlagerung der Atome (Gitteraufrauhung) und eine geringe Teilchengröße besitzen. Durch Tempern und chemische Alterung ist es möglich, die Gitterstörungen weitgehend auszuheilen. Gitterumlagerungen sind in keinem Falle feststellbar gewesen. Die Röntgenuntersuchungen bestätigen also die von S IMON und M ARCHAND 1 ) auf Grund chemischer Untersuchungen gefundenen Erklärungen für die Aktivität der Gasreinigungsmasse. 2. Die Eisenkomponente der Lautamasse ist weitgehend röntgenamorph, läßt aber auf Grund eines festgestellten Ferromagnetismus einen gewissen (geringen) Ordnungszustand vermuten. Keinesfalls liegt aber in der Lautamasse γ‐Eisenhydroxyd 3 ) oder ein anderes Hydroxyd 4 ) vor. Man kann höchstens von einem röntgenamorphen, wasserhaltigen α‐Oxyd sprechen. 3. Röntgenographisch konnte festgestellt werden, daß für die Aktivität ein gewisser Grad von Gitterstörung mit verantwortlich ist. Präparate mit ungestörtem Gitter (wie Rotschlamm aus dem Bayer‐Aufschluß) erweisen sich als inaktiv.

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