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Über die Konstitution der sauren Sulfite. III. Die Systeme saures Sulfit (gelöst)/Alkalidisulfit (fest) und saures Sulfit (gelöst) / Schwefeldioxyd (gelöst)
Author(s) -
Simon A.,
Waldmann K.
Publication year - 1956
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19562840106
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die R AMAN ‐Spektren gesättigter saurer Sulfitlösungen im Gleichgewicht mit festem Alkalidisulfit Me   I 2 S 2 O 5 zeigen, ebenso wie früher an verdünnteren Lösungen beobachtet, sowohl die Frequenzen des S 2 O   2− 5 ‐Ions als auch HSO   − 3 ‐Ions, woraus folgt, daß bei der zunehmenden Konzentrierung verdünnterer Lösungen das Löslichkeitsprodukt der stets auskristallisierenden reinen Disulfite, zumindest der des Kaliums und Natriums, bereits erreicht wird, bevor die vollständige Dehydratisierung der HSO   − 3 ‐Ionen nach \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ 2{\rm HSO} - {\rm H}_2 {\rm O} \to {\rm S}_2 {\rm O}_3^2 $$\end{document} stattgefunden hat. Teilweise alkalisierte saure Sulfitlösungen erfahren bei Gegenwart von festem Alkalidisulfit die auf Grund der bisher entwickelten Auffassung über die Konstitution der reinen, sauren Salzlösungen und deren Verhalten gegenüber Alkalizusätzen zu erwartenden spektralen Veränderungen. Aus diesen ist zu entnehmen, daß die durch die Lauge neutralisierten HSO   − 3 ‐Ionen durch Spaltung von S 2 O   2− 5 ‐Ionen nachgebildet und neue S 2 O   2− 5 ‐Ionen aus dem Bodenkörper nachgeliefert werden. Weiterhin wird der Einfluß von überschüssigem SO 2 auf die Gleichgewichte in sauren Sulfitlösungen untersucht. Auch hier sind die Ergebnisse mit der vorausgesagten Gleichgewichtsverschiebung zugunsten des S 2 O   2− 5 ‐Ions gemäß den Gleichungenin Einklang.

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