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Beiträge zur Chemie des Schwefels. XXVI. Über Die Systeme Rubidium—Schwefel und Caesium—Schwefel
Author(s) -
Fehér F.,
Naused K.
Publication year - 1956
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19562830110
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die wasserfreien höheren Sulfide des Rubidiums und Caesiums werden durch Umsetzung der Elemente in flüssigem Ammoniak dargestellt. Diese Methode gestattet es ganz allgemein, sehr reine Präparate bei Temperaturen weit unterhalb ihres Schmelzpunktes zu gewinnen. Von sämtlichen Rubidium‐ und Caesiumsulfiden werden die Dichten und einige weitere Eigenschaften mitgeteilt. Auf Grund röntgenographischer Untersuchungen sind die Sulfide Rb 2 S 2 , Rb 2 S 3 , Rb 2 S 5 , Cs 2 S 2 , Cs 2 S 3 , Cs 2 S 5 und Cs 2 S 6 als einheitliche Verbindungen charakterisierbar. Rb 2 S 4 , Rb 2 S 6 und Cs 2 S 4 bilden keine eigenen Kristallgitter und sind somit nicht als definierte chemische Individuen anzusehen. Die raumchemische Diskussion sowie die Eigenschaften der Verbindungen zeigen völlige Analogie zu den höheren Sulfiden des Natriums und Kaliums.