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Alkaliammingraphitverbindungen
Author(s) -
Rüdorff W.,
Schulze E.,
Rubisch O.
Publication year - 1955
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19552820126
Subject(s) - chemistry
Bei der Einwirkung von in flüssigem Ammoniak gelöstem Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium auf Graphit oder bei der Umsetzung der bekannten Alkaligraphitverbindungen mit flüssigem NH 3 entstehen sehr reaktionsfähige Graphitverbindungen, in denen Metallatome und NH 3 ‐Molekeln in das Gitter eingelagert sind. Es konnten bisher dargestellt werden: eine blaue Verbindung mit der angenäherten Zusammensetzung C 12 Me(NH 3 ) 2 und der Struktur einer 1. Stufe, sowie eine alkaliärmere, schwarze Verbindung, etwa C 28 Me(NH 3 ) 2 mit der Struktur einer 2. Stufe. Lithium, gelöst in Methylamin, gibt mit Graphit eine blaue 1. Stufe mit der Idealformel C 12 Li(CH 3 NH 2 ) 2 . Durch die Einlagerung vergrößert sich der Abstand benachbarter C‐Ebenen im Graphit von 3,35 auf 6,6 kX bei allen Ammoniakaten und auf 6,9 kX bei der Methylaminverbindung.

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