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Über Metallcarbonyle. 69. Über Tricarbonyl‐triammin‐Chrom und seine Derivate
Author(s) -
Hieber W.,
Abeck W.,
Platzer H. K.
Publication year - 1955
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19552800503
Subject(s) - medicinal chemistry , chemistry
Das bei der Basenreaktion des Chromhexacarbonyls gebildete Hydroxo‐diaquotricarbonyl‐Chromat(0) liefert mit wäßrigem Ammoniak Tricarbonyl‐triammin‐Chrom, Cr(CO) 3 (NH 3 ) 3 , das sich auf Grund von Leitfähigkeitsmessungen und Diamagnetismus als echtes Derivat des Cr(CO) 6 erweist. Dementsprechend ist es möglich, das Ammoniak durch Wasser und durch Amine wie Pyridin u. a. zu substituieren. Mit Isonitrilen oder Kaliumcyanid entstehen Verbindungen, in denen das Metallatom wie im Cr(CO) 6 nur an Kohlenstoff abgesättigt ist; die Tri‐isonitril‐Derivate schließen sich anderen Isonitril‐substituierten Chromcarbonylen an. Bildungsbestreben und Stabilität der Chromtricarbonyl‐Derivate werden durch valenzchemische Betrachtungen begründet.