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Über die Struktur und Eigenschaften der Halbmetalle. VIII. Die katalytische Darstellung des schwarzen Phosphors
Author(s) -
Krebs H.,
Weitz H.,
Worms K. H.
Publication year - 1955
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19552800110
Subject(s) - chemistry
Der von B RIDGMAN erstmals unter Anwendung eines Druckes von 12 000 Atm erhaltene schwarze Phosphor läßt sich auch ohne Druckeinwirkung auf katalytischem Wege leicht darstellen. Dazu ist es notwendig, reinen weißen Phosphor im innigen Gemisch mit metallischem Quecksilber und etwas Impfkristallen wenigstens zwei Tage auf 360 bis 380° C zu erhitzen. Es werden im einzelnen angegeben die Beeinflußbarkeit der Reaktion durch 1. die Katalysator‐Art und ‐Menge, 2. die Temperaturführung und 3. die Anwendung von mäßigen Drucken. Die Schwierigkeit der rein thermischen Bildung schwarzen Phosphors ohne Anwendung eines Katalysators wird erklärt durch ein Resonanzbindungssystem im Gitter des schwarzen Phosphors, dessen Entstehung durch eine hohe vorgelagerte Aktivierungsenergie erschwert ist. Metallisches Quecksilber beseitigt bzw. reduziert diese Energieschwelle.

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